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Vor wenigen Wochen haben 285 Berufsschü­ler an der Gewerblichen Schule Ehingen ihre schriftliche Abschlussprüfung abgelegt. Nun liegen die Ergebnisse vor. Drei Schüler werden für ihre Leistungen sogar noch vom Landrat mit einem Preis ausgezeichnet.

Anfang Mai haben an der Ge­werblichen Schule Ehin­gen die schrift­­­­­lichen Abschlussprüfungen für zahlreiche gewerbliche Ausbildungsberufe wie Be­rufskraftfah­rer, Boden- und Par­kett­leger, Elek­t­ri­ker, Elektroniker, Fein­­­­­werk­­- und In­dus­trie­­­me­­­­­cha­­niker, Mecha­tro­ni­­ker so­wie Ver­fahrens- und Werk­zeugme­cha­ni­ker­ stattge­fun­den. He­­­­­r­aus­ragende Prü­fungsleis­­tung­en wur­­den mit 29 Buch­­preisen prä­miert, ferner gab es 72 Be­lo­bi­gun­gen.

Die besten Prüfungs­leis­tun­gen erzielten Maria Scheuing (Liebherr Ehingen), Co­lin Erz (OMS Prüfservice) sowie Rene Schnalzger (Heidelberger Cement) mit einem Notendurchschnitt von jeweils 1,2. Das Trio wird hierfür auch noch vom Landrats einen Preis erhalten. „Die Ergebnisse zeigen, dass viele junge Leute – entgegen mancher Vorurteile, die in der Gesellschaft kursieren –  durchaus sehr motiviert und leistungsorientiert sind“, findet Bernd Heideker, Abteilungsleiter Metall der Gewerblichen Ehingen.

Maria Scheuing, Abschlussnote 1,2

Er kann sich gut vorstellen, den einen oder anderen schon in nicht allzu ferner Zukunft an der Schule wieder zu treffen, um sich beispielsweise zum Industriemeister oder Techniker zu qualifizieren. Denn dadurch bieten sich recht interessante Aufstiegsmöglich­keiten. Aufgrund des immer stärker spürbar werdenden demografischen Wandels herrscht näm­lich in vielen Branchen ein eklatanter Fachkräftemangel, auch im mittleren Manage­ment.

Die Gewerbliche Schule Ehingen bietet unter anderem die Weiterqualifikation zum Industrie­­meister beziehungsweise Techniker (Kunststoff und Metall) – im Vollzeitunterricht – an. Start für den Meisterkurs (Dauer: ein Jahr) ist Anfang Dezember, der Technikerkurs (zwei Jahre) beginnt Anfang Februar. Für beide Kurse können Teilnehmer beziehungswei­se Teil­nehmerinnen eine Ausbil­dungs­­förderung beantragen.

Text und Bild: N. Jumperts, GBS-Ehingen