Eine gute Kooperation zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule ist mitentscheidend dafür, damit Auszubildende in Prüfungen glänzen können. Das wissen auch die Stifter von Nachwuchsförderpreisen wie dem Günter-Schwank-Preis.
Die Nachwuchsförderung wird für Unternehmen – vor allem wegen der demografischen Entwicklung – immer wichtiger. Das gilt auch für die Kunststoffbranche. Deshalb initiierte bereits vor 20 Jahren der damalige Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Kunststoffindustrie (GKV), Günter Schwank, dass jedes Jahr die zehn besten Absolventen der Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/in ausgezeichnet werden.
Der Nachwuchspreis, der inzwischen „Günter-Schwank-Preis“ heißt, ist mit 5.000 Euro dotiert. Bestandteil der Auszeichnung ist zudem die Würdigung der Ausbildungsbetriebe und der beteiligten Berufsschulen.
Daher hatte auch Ralf Winkow, stellvertretender Schulleiter der Gewerblichen Schule Ehingen, allen Grund zur Freude. Ralf Olsen, Geschäftsführer GKV für den Geschäftsbereich Bildungspolitik und Berufsbildung, übergab persönlich Herrn Philipp Feierstein (Notenschnitt in der Abschlussprüfung: 1,2), der Drittplatzierte im diesjährigen Ranking des Günter-Schwenk-Preises die Auszeichnung.
Dies ist bereits der zweite Preisträger, der während seiner Ausbildung die Gewerbliche Schule Ehingen besuchte. „Das macht uns stolz und zeigt, was unsere Schüler zu leisten imstande sind“, so Winkow. Ausgebildet wurde Philipp Feierstein übrigens bei der Firma elobau GmbH & Co. KG in Leutkirch – er war der einzige Preisträger aus Baden-Württemberg.
Insgesamt werden zurzeit rund 2.400 Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff und Kautschuktechnik in Deutschland ausgebildet davon aktuell 258 an der Gewerblichen Schule Ehingen.