16 Schüler des Industriemeisterkurses 2018/2019 der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik an der Gewerblichen Schule Ehingen haben allen Grund zur Freude. Sie haben ihre Meisterausbildung beendet. Die meisten haben – auch aufgrund der guten Arbeitsmarktsituation – ihre Meisterstelle bereits sicher.
Die Abschlusszeugnisse sind ausgehändigt, spätestens bis Weihnachten werden die erfolgreichen Absolventen des Industriemeisterkurses an der Gewerblichen Schule Ehingen ihre Meisterbriefe von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zugesandt bekommen. „Die Stoffdichte im zwölfmonatigen Vollzeit-Meisterkurs war hoch, aber die Bereitschaft nochmals die Schulbank zu drücken, hat sich gelohnt“, sagt Georg Bauer, der den Kurs als Bester abschloss.
Die Rückkehr ins Berufsleben wird für viele von ihnen mit einer enormen Umstellung verbunden sein. „Denn als Meister muss man sich darauf einstellen, Führungsaufgaben mit Personalverantwortung zu übernehmen“, gibt Klassenlehrer Thomas Fuchs zu bedenken. „In ihre neue Rolle müssen die frisch gebackenen Meister im Laufe der Zeit sukzessive hineinwachsen.“
Die Weiterqualifikation zum Industriemeister vermittelt neben vertieften Fachkenntnissen in der Kunststoffverarbeitung auch kaufmännisches und rechtliches Know-how – wie zum Beispiel die Kalkulation von Angeboten sowie profunde Kenntnisse im Vertrags- und Gesellschaftsrecht. Ferner muss die Ausbildereignungsprüfung abgelegt werden, da viele Meister später in den Betrieben häufig auch als Ausbilder arbeiten. Übrigens: Was viele gar nicht wissen, die Meisterqualifikation berechtigt zu einem fachgebundenen Hochschulstudium. Der Industriemeisterkurs an der Gewerblichen Schule Ehingen startet jedes Jahr Anfang Dezember. Wissenswerte weitere Details sind unter www.gbs-ehingen.de/bildungsangebote/meisterausbildung abrufbar.
Text und Bild: Gewerbliche Schule Ehingen