An der Gewerblichen Schule Ehingen haben 412 Berufsschüler die Ergebnisse ihrer Abschlussprüfung erhalten. Viele bekamen Belobigungen und Buchpreise. Die beste Prüfungsteilnehmerin konnte sich über die Traumnote 1,0 freuen.
Nach monatelangem Lockdown ist an den Schulen wieder mehr Normalität eingekehrt. „Bei uns werden seit Beginn der Woche wieder alle Schüler im Präsenzunterricht beschult“, freut sich Jochen Münz, Schulleiter der Gewerblichen Schule Ehingen. Das war vor gut einem Monat, als die schriftlichen Abschlussprüfungen auf dem Programm standen, noch anders.
„Vor allem der logistische Aufwand für die Durchführung der Corona-Tests sowie die Organisation der räumlichen Trennung getesteter und nicht getesteter Prüfungsteilnehmer waren eine große planerische Herausforderung“, stellt Bernd Heideker, Abteilungsleiter des Fachbereichs Metall an der Gewerblichen Schule Ehingen, rückblickend fest.
Die wurde erfolgreich bewältigt, auch von den Schülern. Herausragende Prüfungsleistungen wurden diesmal mit 33 Buchpreisen prämiert, zudem gab es 49 Belobigungen. Die beste Prüfungsleistung erzielte Jacintha Fürst mit dem Traumnotenschnitt von 1,0. Hierfür wird sie zusätzlich mit dem Preis des Landrats ausgezeichnet.
Frau Fürst besuchte die Parkettleger-Klasse und machte die Ausbildung im Meisterbetrieb ihres Vaters in Mosbach (bei Heilbronn). Zuvor hatte sie bereits ein Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen. Auch das nächste Ziel hat die junge Dame bereits fest im Visier, nämlich die Erlangung der Meisterqualifikation.
„Das waren anstrengende Wochen und Monate“, resümiert Schulleiter Münz. Und nicht nur er hofft, dass die Coronakrise nun endlich ausgestanden ist, und die aktuelle Rückkehr zu mehr Normalität mehr ist als nur eine Verschnaufpause vor einer neuen Infektionswelle.